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Schweiz

Für den Oscar nominiert – der Schweizer Film gemacht aus Silikon, Kunstharz und Latexschaum

Courgette ist ein eher ungewöhnlicher Kosename, aber wenn er einem von der Mutter verliehen wurde und diese dann unerwartet stirbt, hängt man trotzdem daran. 
Im Heim, in das Courgette gebracht wird, lernt er andere Kinder kennen, denen es ähnlich ergeht wie ihm. Hinter ihrer zuweilen rauen Schale verbirgt sich ein weicher Kern. 
Es gibt viel zu entdecken und zu lernen: Freunde haben, sich über das Leben unterhalten, Witze reissen – und vielleicht sogar glücklich sein!

Der emotionale Kampf ums Frauenstimmrecht 1970 in der CH

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden kommt jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen... 

‚Die göttliche Ordnung‘ ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung 1971. Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe (‚Traumland‘, Drehbuch von ‚Heidi‘) nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 70er Jahre und diese bahnbrechende Zeit. ‚Die göttliche Ordnung‘ setzt all den Menschen ein Denkmal, die damals für gleiche politische Rechte gekämpft haben, sowie all jenen, die sich auch heute für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung engagieren.

Ab 10.30 Uhr: Kafi & Gipfeli im Kino

KINOEINTRITT FÜR ALLE Fr. 5.00 - wenn die Reservation auch höhere Preise angibt!

Ein Portait der "Luzerner Langstrasse" - ein Dokfilm, der berührt!

Rue de Blamage Zwei Kilometer Asphalt im Herzen von Luzern Die berühmt-berüchtigte Baselstrasse. Jeder in Luzern glaubt sie zu kennen. Auf dem Trottoir brettert uns der Strassenmusiker Daniele auf seinen Rollerblades entgegen. In der Beach Bar empfängt Connie ihre Kundschaft. Und beim Kreuzstutz beginnt Christoph die Arbeit an seinem monumentalen Denkmal für Heinz, den pensionierten Strassenkehrer. Wer seine Bleibe an der Baselstrasse hat, steht nicht im Rampenlicht der Gesellschaft – aber sie alle finden an der «Rue de Blamage» ihr Stück vom Glück. 

Der Luzerner Regisseur Aldo Gugolz verbrachte einen Teil seiner Kindheit an der Baselstrasse. Nun, Jahrzehnte später, kehrt er zurück. Sein Film nähert sich behutsam Menschen, die wir im Alltag allzu oft übersehen. Er erzählt leise, kleine Geschichten, die von den grossen Verwerfungen unserer Zeit handeln – und deckt dabei das allzu Menschliche, Universelle auf, das jedem Leben innewohnt. Das geht direkt ins Herz.

Die Black Box im Rohstoffhandel Schweiz

Der Regisseur Daniel Schweizer nimmt sich einem Thema an, das der Schweiz einen neuen Skandal bescheren könnte: die Praktiken der Rohstoffhändler. Ein grosser Teil dieses weltweiten Handels wird von in Zug oder Genf ansässigen Unternehmen gesteuert. 20 bis 30 % der weltweit gehandelten Rohstoffe wechseln durch Schweizer Unternehmen den Besitzer. Sie sind dafür bekannt, intransparent zu arbeiten, wenig Steuern zu zahlen und die in den Abbauländern geltenden Umweltvorschriften zu missachten.
 
Rund um den Globus enthüllt ‚Trading Paradise‘ die Kehrseite dieser Aktivitäten und eröffnet eine notwendige Debatte über die ethische Verantwortung dieser Unternehmen vor dem Hintergrund des globalisierten Neoliberalismus.

 

Filmpremiere: Starkes Kino von Wohler Kantischülerinnen

Seiten des Lebens, eine sehr gefühlvoll erzählte Geschichte über Flucht und die Suche nach einer neuen Heimat. Wenn ein junger afghanischer Flüchtling in der Schweiz des Jahres 2017 Zuflucht bei einer alten jüdischen Dame findet, bekommt die Flüchtlingsthematik auf einmal ein sehr persönliches Gesicht. Miriam, 1943 selbst mit ihrem Bruder vor der Verfolgung in die Schweiz geflohen, kennt nur zu gut die Ängste und Hoffnung dieser Menschen. Dieser Film, der von zwei wahren Geschichten inspiriert ist, soll nicht Argumente für oder gegen die Flüchtlingssituation sammeln, sondern diesem Wort, „Flüchtlinge“, wieder ein menschliches Gesicht geben.

Die Premiere findet im Kino Mansarde Muri am Samstag, 18. November um 17:00 Uhr statt. Anschliessend findet eine kurze Podiumsdiskussion statt und ein Apéro wird offeriert. Eintritt ist frei mit Kollekte.    

 

> Eintritt gratis <

Die Schweiz in der Zeit der Flüchtlingskrise

Am Donnerstagabend ist Regisseurin Sabine Gisiger Gast im Kino.

Im Sommer 2015 suchen 1 Million Menschen auf der Flucht Schutz in Europa. 40'000 schaffen es bis in die Schweiz. Andreas Glarner, Gemeindepräsident der reichen Aargauer Gemeinde Oberwil-Lieli, will ein Exempel statuieren und weigert sich, in seinem Dorf 10 Flüchtlinge aufzunehmen. Johanna Gündel, Studentin und Tochter eines lokalen Gemüsebauern, organisiert mit der IG Solidarität den Widerstand gegen diese Nein-Politik. Die Grüne Regierungsrätin Susanne Hochuli, die für die Unterbringung der Asylsuchenden im Aargau zuständig ist, befürchtet, dass uns Ängste und ideologische Debatten davon abhalten, kluge Lösungen zu finden. 

Ausgehend von den Ereignissen in Oberwil-Lieli erzählt der hochaktuelle Dokumentarfilm der Zürcher Regisseurin Sabine Gisiger («Yalom's Cure», «Dürrenmatt») von der Schweiz in Zeiten der sogenannten Flüchtlingskrise - davon, was dieses Land in der Mitte Europas war, sein will oder werden könnte.

Die Tücken eines Wunderkindes - mit dem Hauptdarsteller im Kino Mansarde

Das Wunderkind Vitus (Teo Gheorgiu) eckt in der Schule und im Privatleben an, weil es die Erwartungen nicht erfüllt und sich nicht den Normen fügen will. Auch am Konservatorium, das der 12jährige bereits besuchen darf, bleibt er ein Aussenseiter. Da sein Vater als Ingenieur mit guten Ideen in einer kritischen Phase seiner Firma kaum Zeit hat und seine Mutter mit vollem Einsatz für Vitus' Karriere zu viel des Guten tut, muss der Opa (Bruno Ganz) als Vertrauter herhalten. Das ändert aber grund- sätzlich nichts an den Problemen, weshalb Vitus einen Schicksalsschlag provoziert.

Das Wunderkind im Film war tatsächlich eines. Teo studierte bereits mit 9 Jahren Klavier in London, wurde als aussergewöhnliches Talent bezeichnet und avancierte dann zum internationalen Jungstar-Pianisten: Teo Gheorgiu - heute 27-jährig - tritt am Samstag, 7. September im Murianer Festsaal auf.

Aus diesem Anlass zeigt Kino Mansarde den erfolgreichen Schweizer Spielfilm aus dem Jahre 2006 als Reprise. Teo Gheorgiu ist dabei im Kino anwesend und thematisiert in einem Gespräch nach dem Film die Sonnen- und Schattenseiten eines Wunderkindes - so wie er sie selber erlebt hat.

 

 

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