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Schweiz

Weil diese Verfilmung auch eine Weihnacht später noch Klasse ist:

Spätsommer im idyllischen Unterengadin: Ursli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltri- gen Seraina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Laden- besitzer des Dorfes verschulden.

Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman abgeben. Als er für den Chalanda Marz Umzug auch noch die kleinste Glocke erhält, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die grosse Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen.

Xavier Koller setzt die Kindergeschichte von Selina Chönz mit den Bildern des unvergesslichen Alois Carigiet so feinfühlig und dennoch im Heute um, dass wir einen der erfolgreichsten Schweizer Spielfilme 2015 gerne noch einmal zeigen. 

Verfilmung des gleichnamigen Romans von Lukas Hartmann

Spät nachts wird die Psychologin Eliane Hess ins Krankenhaus an das Bett des achtjährigen Yves gerufen. Der Knabe hat als einziger seiner Familie einen Autounfall überlebt. Eliane ist gleichzeitig erschüttert und gebannt vom Schicksal des Jungen. Ein unsichtbares Band webt sich um die beiden und verwischt die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem. 

Finsteres Glück, nach dem gleichnamigen Roman von Lukas Hartmann, erzählt eine zarte, höchst ungewöhnliche Geschichte über Zugehörigkeit, Geborgenheit und Liebe. Über die Frage nach Schuld und Unschuld. Und über den Mut, sich schonungslos dem eigenen Schicksal zu stellen. 

 

 

Das Portrait eines Mädchens, das von allen unterschätzt wird

Der entscheidende Sommer für ein 12-jähriges Mädchen in einer abgelegenen, zauberhaften Innerschweizer Bergregion. Laura, einzige Tochter in einer grossen Bauernfamilie, ist mit ihren Träumen, Ängsten und ihrem Tagebuch allein, bis eines Tages ein Junge aus der Stadt zum Landdienst kommt. Mit ihm kann sie endlich ihre Fantasien über das sagenumwobene Änziloch teilen, eine tiefe Felsschlucht, in die sich niemand traut. Doch ergründen muss sie es selber.

Eine Reise in eine unerklärliche Welt jenseits unseres Alltags

Der Dokumentarfilm ‚Schwerelos‘ lädt ein zu einer faszinierenden Reise in eine wundersame Welt jenseits unseres vertrauten Alltags. Die Filmemacher Roger Mäder und Susanne Berger gehen Fragen nach, die sich Menschen seit Urzeiten stellen. Spiritismus wird verdeutlicht und gibt dem Zuschauer einen näheren Einblick, wie sich Betroffene mit diesem Thema auseinandersetzen.

‚Schwerelos‘ porträtiert sieben Menschen, denen Unerklärbares zugestossen ist: Da ist der skeptische Banker, der seine materialistische Laufbahn hinter sich lässt und sich mit Hilfe von Medien zu einer langen Expedition in die geistige Welt aufmacht. Dabei gewinnt er die Überzeugung, dass er heute nicht zum ersten Mal auf der Erde lebt. Da ist die Psychologin, die davon berichtet, wie ein brasilianischer Geistheiler in Trance sie von ihrer tödlichen Erbkrankheit geheilt hat. Eine Matura-Studentin erzählt, wie sie während mehrerer Monate von einem Geist besetzt und begleitet wurde, was sie von ihm lernte und was er von ihr wissen wollte. Eine Yoga-Lehrerin schildert, wie sie in Todesnähe ihren Körper verlassen hat und wie dieses Erlebnis ihr Leben verändert hat. Ein Ökonom spricht von seiner Begegnung mit Engeln und Boten Gottes. Ein Arzt berichtet von seinen Erfahrungen mit Tod, Spuk und Seelenwanderung und ein Schriftsteller erzählt, wie eine unerklärliche Eingebung sein Leben rettete

Nach dem Film folgt eine Diskussion mit den Gästen Hansueli Hausenstein, Pfarrer in Sins und Ronny Potthoff, Beratungen und Coaching.

Für den Oscar nominiert – der Schweizer Film gemacht aus Silikon, Kunstharz und Latexschaum

Courgette ist ein eher ungewöhnlicher Kosename, aber wenn er einem von der Mutter verliehen wurde und diese dann unerwartet stirbt, hängt man trotzdem daran. 
Im Heim, in das Courgette gebracht wird, lernt er andere Kinder kennen, denen es ähnlich ergeht wie ihm. Hinter ihrer zuweilen rauen Schale verbirgt sich ein weicher Kern. 
Es gibt viel zu entdecken und zu lernen: Freunde haben, sich über das Leben unterhalten, Witze reissen – und vielleicht sogar glücklich sein!

Der emotionale Kampf ums Frauenstimmrecht 1970 in der CH

Nora ist eine junge Hausfrau und Mutter, die 1971 mit ihrem Mann und zwei Söhnen in einem beschaulichen Schweizer Dorf lebt. Hier ist wenig von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung zu spüren. Der Dorf- und Familienfrieden kommt jedoch gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich für das Frauenstimmrecht einzusetzen... 

‚Die göttliche Ordnung‘ ist der erste Spielfilm über das Schweizer Frauenstimmrecht und dessen späte nationale Einführung 1971. Drehbuchautorin und Regisseurin Petra Volpe (‚Traumland‘, Drehbuch von ‚Heidi‘) nimmt das Publikum mit auf eine emotionale Reise in die ländliche Schweiz der 70er Jahre und diese bahnbrechende Zeit. ‚Die göttliche Ordnung‘ setzt all den Menschen ein Denkmal, die damals für gleiche politische Rechte gekämpft haben, sowie all jenen, die sich auch heute für Gleichberechtigung und Selbstbestimmung engagieren.

Ab 10.30 Uhr: Kafi & Gipfeli im Kino

KINOEINTRITT FÜR ALLE Fr. 5.00 - wenn die Reservation auch höhere Preise angibt!

Ein Portait der "Luzerner Langstrasse" - ein Dokfilm, der berührt!

Rue de Blamage Zwei Kilometer Asphalt im Herzen von Luzern Die berühmt-berüchtigte Baselstrasse. Jeder in Luzern glaubt sie zu kennen. Auf dem Trottoir brettert uns der Strassenmusiker Daniele auf seinen Rollerblades entgegen. In der Beach Bar empfängt Connie ihre Kundschaft. Und beim Kreuzstutz beginnt Christoph die Arbeit an seinem monumentalen Denkmal für Heinz, den pensionierten Strassenkehrer. Wer seine Bleibe an der Baselstrasse hat, steht nicht im Rampenlicht der Gesellschaft – aber sie alle finden an der «Rue de Blamage» ihr Stück vom Glück. 

Der Luzerner Regisseur Aldo Gugolz verbrachte einen Teil seiner Kindheit an der Baselstrasse. Nun, Jahrzehnte später, kehrt er zurück. Sein Film nähert sich behutsam Menschen, die wir im Alltag allzu oft übersehen. Er erzählt leise, kleine Geschichten, die von den grossen Verwerfungen unserer Zeit handeln – und deckt dabei das allzu Menschliche, Universelle auf, das jedem Leben innewohnt. Das geht direkt ins Herz.

Eine hinreissende Hommage ans Leben in schwierigen Zeiten

Ein Liebespaar, beide Ende 60, startet von Basel aus eine Reise kreuz und quer durch Südeuropa. Am Steuer des Campers sitzt Niggi, leidenschaftlicher Fotograf und Tüftler, neben ihm Annette, seine vom Hals abwärts gelähmt Frau. Seit 20 Jahren ist sie rund um die Uhr auf Hilfe und Pflege angewiesen. Mutig und mit Witz und Charme ringen die beiden dem Leben ab, was immer es an Schönem für sie bereithält. Wie schafft es das einst junge, wilde Paar seit so langer Zeit, allen Einschränkungen zum Trotz, immer wieder von neuem aufzubrechen? Die Tochter der beiden, Filmemacherin Fanny Bräuning, begleitet ihre Eltern auf der Reise und macht sich voller Neugier und Staunen auf die Suche nach Antworten. Ihr Film macht Mut und ist eine hinreissende Hommage ans Leben, ein Muss für alle, die an die Liebe glauben.

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