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Italien

Angst ist die Musik der Demokratie. Brilliant und umwerfend komisch!

Enrico Oliveri, Chef der wichtigsten italienischen Oppositionspartei, steckt vollkommen in der Krise. Zermürbt von miesen Umfragewerten und politischen Intrigen setzt er sich eines Nachts heimlich ab nach Paris, zu seiner ehemaligen Geliebten Danielle. Grosse Aufregung im Führungszirkel der Partei: Keiner weiss, wo Oliveri geblieben ist. Da hat dessen engster Mitarbeiter Andrea Bottini eine geniale Idee: Er ruft Enricos Zwillingsbruder Giovanni zu Hilfe, einen exzentrischen Philosophen, der die Stelle des Verschollenen übernehmen soll. Mit überraschenden Folgen. Giovanni findet Spass an der Sache und mischt die italienische Politik gehörig auf. Und nicht nur das: selbst die deutsche Kanzlerin kann sich seinem skurrilen Charme nicht entziehen...

Eine äusserst witzige und tiefsinnige Politsatire mit Starbesetzung, in der Valeria Bruni Tedeschi als Geliebte, Valerio Mastandrea als politischer Berater und vor allem Toni Servillo (GOMORRA, IL DIVO) in einer Doppelrolle glänzen. Nominiert für zwölf italienische Filmpreise, darunter Bester Film, Bestes Drehbuch und Bester Hauptdarsteller, überzeugt Regisseur Roberto Andò mit einer flotten Dramaturgie, liebenswerten Figuren und pfiffigen Dialogen auf ganzer Linie.

18:00 Uhr Vorstellung ohne Pause

Der sensationelle Kinohit aus Italien: 5,3 Mio wollten ihn sehen!

Rom, 1946 - nach der Befreiung vom Faschismus. Delia ist die Frau von Ivano und Mutter dreier Kin- der. Zwei Rollen, in die sie sich voller Hingabe fügt. Obendrein bessert sie die Haushaltskasse mit vielen kleinen Hilfsarbeiten auf, um die Familie über Was- ser zu halten.

Ivano hingegen fühlt sich berechtigt, alle daran zu erinnern, wer der Ernährer ist. Nicht nur mit Wor- ten. Körperliche und psychische Gewalt gehören für Delia zum Alltag - bis ein mysteriöser Brief eintrifft, der ihr den Mut gibt, alles über den Haufen zu werfen und sich ein besseres Leben zu wünschen, nicht nur für sich selbst …

Mit über 5,3 Millionen Besuchern ist die Tragi- komödie der besucherstärkste Film des Jahres in Italien. Autorin, Regisseurin und Hauptdarstellerin Paola Cortellesi ist eine der dynamischsten und vielseitigsten Künstlerinnen Italiens.

Ihr Regiedebüt proklamiert keinen Feminismus mit erhobenem Zeigefinger, sondern erzählt von den vielen kleinen Schritten auf dem langen Weg zur Emanzipation. Im Genre wechselt sie dabei immer wieder zwischen Drama und Komödie.

Es ist ein lakonischer, schulterzuckender Humor, mit dem die Frauen in dieser repressiven Zeit unter dem Radar tyrannischer Männer zusammenhalten, eine leichte, geradezu beiläufige weibliche Solidarität angesichts der Übermacht des Patriachats mit sei- nen überkommenen Rollenvorstellungen.

Vorstellungen, die sich bis heute halten.

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