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Ralf Westhoff

Wir sind die Neuen
Zwist zwischen zwei Generationen: so turbulent wie feinsinnig

Die pensionierte Biologin Anne kann sich keine eigene Wohnung mehr leisten, aber sie hat schon die Lösung parat: Eine WG mit ihren alten Studienkollegen. Ihre Kollegen Eddi und Johannes lassen sich auf dieses Wagnis ein und zusammen ziehen sie in eine Wohnung ein. So einfach ist es aber dann doch nicht, denn im hellhörigen Haus über ihnen wohnen Studenten. Und die sind mitten in der Lern- und Prüfungsphase und vertragen keinen Lärm. So kommt es immer wieder zu Streitereien zwischen den junggebliebenen Rentnern und den Studenten. Bloss: Was genau läuft hier falsch? Kapieren die Alten die Zeichen der Zeit nicht? Oder sehen die Jungen einfach nur alt aus?

Ralf Westhoffs neuer Film ist voller Witz und nicht zuletzt auch ein quirliges Plädoyer dafür, dass die Generationen viel mehr voneinander profitieren können als sie denken...

Eine feinfühlige Beziehungsstudie mit Humor und Witz

Steve und Carola sind seit fünf Jahren ein Paar. Die beiden sind ein gut eingespieltes Team, aber die Routine macht sich in ihrer Beziehung breit. Als Steve miterlebt, wie sein Freund Bob aus heiterem Himmel von seiner Freundin für den viel älteren Charmeur und Tantra-Lehrer Harald verlassen wird, beginnen Zweifel an ihm zu nagen. Ist Carola wirklich glücklich mit ihm oder könnte ihm dasselbe passieren? Gibt er Carola, was sie braucht oder spürt er vielleicht nicht, was ihr fehlt? Würde sich seine Liebste auf einen anderen einlassen? Nach einer ersten Testphase heisst die neue Devise Selbstoptimierung, körperlich, seelisch und sexuell – und da soll ausgerechnet Harald helfen... Kurzerhand stellt Steve nicht nur seine, sondern auch Carolas Welt auf den Kopf und die Turbulenzen nehmen ihren Lauf.

Ralf Westhoff hat ein Gespür für feinhumorige Beziehungsstudien, weiss dem Publikum aber auch laute Lacher zu entlocken. Nach seinem letzten Erfolg «Wir sind die Neuen», der den Generationenkonflikt aus ungewohnter Perspektive und mit einem Augenzwinkern unter die Lupe nimmt, widmet sich Westhoff in «Wie gut ist deine Beziehung?» wieder dem komplexen Wesen der Liebe wie bereits in «Shoppen» und «Der letzte schöne Herbsttag». An die Seite von Julia Koschitz gesellt sich Friedrich Mücke – ein knisterndes Paar. Und Michael Wittenborn trifft exakt die richtige Mischung von innerer Gelassenheit und scheinbar unerschütterlicher Selbstüberzeugung, wie es sich für einen erfahrenen Tantra-Lehrer geziemt.