Das arme Heidi, das Kind, das weder Vater noch Mutter hat, wird von der Tante zum Grossvater auf die Alp gebracht. Er soll nun für das arme Mädchen schauen, obwohl er eigentlich eher der mürrische Einsiedler ist. Mit dieser Einstiegsgeschichte gelang der Ostschweizer Schriftstellerin Johanna Spyri vor 135 Jahren ein packender Jugendroman, der bis heute die ganze Welt erobert hat.
Nun hat sich auch der Aargauer Filmregisseur Alain Gsponer diesem Stoff angenommen und zaubert uns eine liebliche, manchmal auch traurige aber immer packende Heidi-Geschichte auf die Leinwand. Eine mit viel schöner Natur, einem Heidi, das allen ans Herz wächst, einem sperrigen Geisse-Peter, einem knorrigen Grossvater (Bruno Ganz) sowie einem "Frölein Rottenmeier", das niemand mögen kann.
Der neue berührende Heidifilm lebt von der guten Erzählweise, den romantischen Berglandschaften sowie von den überzeugenden Schauspielern - vorab von den beiden jüngsten: Annuk Steffen (Heidi) und Quirin Agrippi (Geissenpeter). Ein Filmvergnügen für Jung und Alt.