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Dänemark

Das Abenteuer von klein Aladin - witziger Kinder-Trickfilm ab 5 Jahre

Das Leben in seinem kleinen Wüstendorf findet der abenteuerlustige Aladin alles andere als spannend. Er sehnt sich in die grosse Welt, wo er beweisen möchte, dass mehr in ihm steckt als ein Schneider. Denn das ist die Zukunft, die sein Vater für ihn sieht. Seine Chance sieht Aladin gekommen, als ihm sein Nachbar El Faza einen geheimnisvollen Teppich überlässt, der fliegen kann. Zusammen mit seiner Ziege Suleika, die Aladin nicht von der Seite weicht, macht sich der junge Abenteurer auf nach Petto, der Stadt des Sultans. Dort vermutet der alte El Faza seine Enkelin, die Aladin zu ihm zurückbringen soll. Doch die magischen Fähigkeiten des Teppichs wecken die Begierde des fiesen Sultans und zusammen mit der mutigen Smaragda, die Aladin in Petto trifft, muss er nicht nur sein zwischenzeitlich gestohlenes Fluggerät wiederfinden, auch die Enkelin El Fazas aufzuspüren entpuppt sich viel schwieriger als in seinen kühnsten Träumen gedacht ... Basierend auf dem dänischen Roman «Hodja im Orient» von Ole Lund Kirkegaard bringt Regisseur Karsten Kiilerich nun die abenteuerliche Geschichte des kleinen Hodja, für die deutsche Fassung in Aladin umbenannt, auf die Kinoleinwand.

Fulminante Tragikomödie aus Dänemark

Was wäre, wenn die Aufrechterhaltung eines konstanten Alkoholspiegels im Blut dabei helfen würde, mit der Misere des Alltags besser fertig zu werden? Mit dieser Prämisse nimmt die Handlung in "Drunk – Another Round" seinen Lauf. Früher war Martin Lehrer aus Leidenschaft – heute sind nicht nur die Schüler von seinem fehlenden Enthusiasmus gelangweilt, auch in Martins Ehe ist die Luft raus. Seinen drei Freunden, die am selben Gymnasium unterrichten, geht es nicht viel besser. Bei einer angeheiterten Geburtstagsrunde diskutieren sie die Theorie eines norwegischen Philosophen, nach der ein Mensch nur mit einem erhöhten Alkoholgehalt im Blut zu Bestleistungen fähig ist. Die vier beschliessen, diese Theorie zu testen und beginnen während der Arbeitszeit zu trinken, um einen konstanten Alkoholspiegel im Blut zu halten. Die ersten Effekte sind sehr ermutigend und sie setzen ihr geheimes Experiment mit grosser wissenschaftlicher Strenge fort. Doch die negativen Auswirkungen lassen nicht lange auf sich warten...

Nachdem Regisseur Thomas Vinterberg (Das Fest) und Darsteller Mads Mikkelsen (Casino Royale) bereits 2012 mit dem Film "Die Jagd" ein aufwühlendes Gesellschaftsdrama präsentierten, sind die beiden gemeinsam mit weiteren bekannten Gesichtern des dänischen Kinos wie Thomas Bo Larsen, Lars Ranthe oder Magnus Millang zurück auf der grossen Leinwand.

Nach euphorischen Lobeshymnen an Filmfestivals rund um den Globus kann man sich nun endlich auch hierzulande in den Kinos von der bittersüssen Geschichte über die 4 Lehrer in der Midlife-Crisis überzeugen lassen. Der Film gewann bei den diesjährigen Oscars nicht nur den Preis für den besten internationalen Film, sondern Thomas Vinterberg wurde neben amerikanischen Regiegrössen wie David Fincher auch für die Beste Regie nominiert.

Der ganzen Erfolgsgeschichte liegt allerdings ein trauriges Ereignis zugrunde. Nach nur vier Drehtagen kam es zu einem tragischen Unfall in der Familie von Regisseur Thomas Vinterberg, wobei seine 19-jährige Tochter Ida bei einem Autounfall ums Leben kam. Sie sollte selbst eine kleine Rolle im Film spielen, da sie die Schule besuchte welche als einer der Drehorte genutzt wurde und zudem ein Teil der im Film zu sehenden Schulklasse war. Vinterberg entschied trotz seines traumatischen Zustandes und durch die Unterstützung von Co-Drehbuchautor Tobias Lindholm und den Darstellern, die Dreharbeiten kurz nach der Beerdigung wieder aufzunehmen. Vielleicht spürt man aber auch deshalb während dem Schauen des Films die Melancholie aber auch die Freude am Leben so stark. Ein Kinoerlebnis, das zutiefst berührt und eines, welches man sich nicht entgehen lassen sollte.

Skurrile Tragikomödie voller Überraschungen

Trauerarbeit ist eine einsame Angelegenheit. Entsprechend möchte der gerade heimgekehrte Offizier Markus einfach seine Ruhe haben. Er will möglichst wenig weinen, sich um seine Teenager-Tochter Mathilde kümmern und den Verlust seiner Frau mit viel Bier herunterspülen.

Doch diese Rechnung hat er ohne die drei Un- glücksvögel gemacht, die vor seiner Tür auftau- chen. Der Mathematiker Otto, sein nervöser Kollege Lennart und der exzentrische Hacker Emmenthaler sind sichtlich vom Leben gebeutelt. Allerdings haben sie einen Weg gefunden, dem Schicksal das Handwerk zu legen: Sie können rechnen. Und ihren Berechnungen zufolge starb Markus‘ Frau nicht zufällig. Tatsächlich hat das schräge Trio Indizien, die stutzig machen. Aus zahllosen Details knüpfen sie eine zwingende Beweiskette, an deren Ursprung eine Bande namens Riders of Justice steht.

Egal wie unwahrscheinlich ihre Theorie klingt – sie weckt erfolgreich die Rachlust des emotional sonst sparsamen Familienvaters. Otto, Lennart und Em- menthaler tarnen sich vor allem für die ahnungs- lose Mathilde als Trauer-Therapeuten, üben fleissig den Umgang mit automatischen Waffen und freuen sich auf den Bananenkuchen, wenn das Unrecht erstmal aus der Welt geschafft ist. Denn gemeinsam planen sie nichts weniger als einen Schlag gegen das organisierte Verbrechen – und geniessen den Trost einer unerwarteten Gemein- schaft.

Doch ganz so einfach gehen Selbstjustiz und Sinnsuche eben nicht zusammen. Schon bald nämlich fällt den Riders of Justice auf, dass ihnen jemand auf der Spur ist. Bis unter die Zähne be- waffnet erzwingen sie einen Showdown, wie man ihn nicht erwarten kann. Regisseur Anders Thomas Jensen (Adams Äpfel) liefert skandinavisches Erzählkino in seiner klügsten Form. Sein phänome- nales Ensemble um Mads Mikkelsen spielt virtuos mit Erwartungen und Wahrscheinlichkeiten auf einem dramaturgischen Höhenflug.

«Riders of Justice» schickt seine vier Kausal-Cowboys auf eine Mission wider den Zufall und ins Herz menschlicher Verzweiflung. Subtil humorvoll und dennoch tief berührend. Eine Komödie über die Lust am Sinn und den Schmerz des Zufalls.

Animationsfilm zum Thema Flucht aus Afghanistan: packend!

Amin, 36 und anerkannter Akademiker, lebt in Dänemark. Bislang hat er sich stets geweigert, mit irgendwem über seine Herkunft zu sprechen. Doch jetzt steht Amin an einem Wendepunkt: Er und sein Lebensgefährte wollen zusammenziehen und bald heiraten. Amin spürt, dass er sich seiner Vergangenheit und seinen Erinnerungen nun stellen muss: Er war noch ein Junge, als er mit seiner Mutter und seinem Bruder aus Afghanistan geflüchtet ist. Schliesslich ist Amin als 16-Jähriger ganz allein in Dänemark gelandet – auf der Suche nach Sicherheit und Geborgenheit, mit der Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft… 
«Flee» ist die wahre Geschichte einer Flucht. Regisseur Jonas Poher Rasmussen, der Amin seit seiner Ankunft in Dänemark kennt, erzählt sie als Animationsfilm, in die er ab und zu Archivaufnahmen einflicht und sich auch von Verwendung von Popsongs nicht zurückscheut. So schafft er ein fulminantes Fresko aus Bildern und Erinnerungen, eine wahrhaftige und poetische Chronik einer Suche nach dem Glück. «Flee» wurde als erste Kino-Produktion überhaupt gleichzeitig für einen Oscar als bester internationaler Film, einen Oscar als bester Dokumentarfilm und als bester Animationsfilm nominiert. Darüber hinaus hat die Kino-Perle über 80 Preise gewonnen: eine grossartige Hymne an das Leben und an die Freiheit, die in den Bann zieht. Eines DER Filmhighlights des Jahres!

Roman-Verfilmung aus Dänemark mit klasse Hauptdarsteller!

Im Dänemark des 18. Jahrhunderts erklärt König Frederik V., dass die wilde Heide Jütlands gezähmt, kultiviert und kolonisiert werden muss, damit sich die Zivilisation ausbreitet und sich die Steuern mehren.

Ludvig van Kahlen ist ein verdienter dänischer Soldat, der trotz seiner niederen Herkunft beim deutschen Militär in den Rang eines Hauptmanns aufgestiegen ist. Er will mit seiner Soldatenrente im Namen des Königs eine Siedlung gründen, die ihm Reichtum, Ehre und einen Adelstitel bringen soll.

Doch der machthungrige Gutsherr Frederik De Schinkel erhebt Besitzansprüche auf das Land und versucht, mit Geld, Intrigen und Gewalt, van Kahlen zum Scheitern zu bringen.

Mit unerschütterlicher Entschlossenheit steckt van Kahlen die Rückschläge ein und stellt sich De Schinkel ebenso wie der unerbittlichen Natur. Doch er findet auch Unterstützung und sogar Liebe. Die Haushälterin Ann Barbara und das Roma-Mädchen Anmai Mus durchbrechen seine strenge Fassade, holen ihn aus dem selbst gewählten Rückzug in die Einsamkeit und bewegen ihn letztlich zu einem mutigen Entscheid.

«King’s Land» basiert auf dem Roman «Kaptajnen og Ann Barbara» der dänischen Schriftstellerin Ida Jessen und feierte seine Premiere an den Interna- tionalen Filmfestspielen von Venedig. Er ist mit der historischen Thematik der Neubesiedlung eines kargen, menschenfeindlichen Gebiets und den bildgewaltigen Landschaftsaufnahmen ein nordi- scher Western, aber auch eine zurückhaltend erzählte Liebesgeschichte.

Hauptdarsteller Mads Mikkelsen («Trinken») gewann für seine nuancierte Darstellung des wortkargen, aber verletzlichen van Kahlen den Europäischen Filmpreis.

Eine berührende Reise nach und durch Istanbul

Die pensionierte Lehrerin Lia will herausfinden, was aus ihrer seit Jahren verschollenen Nichte Tekla geworden ist.

Von Achi, einem schrägen Teenager aus ihrer Nach- barschaft in Batumi, bekommt Lia den Tipp, dass Tekla die beschaulichen Verhältnisse Georgiens gegen das pulsierende Leben in Istanbul einge- tauscht hat.

So begibt sich das ungleiche Paar gemeinsam auf die Reise in die türkische Metropole, wo sie dem faszinierenden und chaotischen Charme der Stadt erliegen. Nur Hinweise zum Verbleib von Tekla finden sie keine.

Erst mit Hilfe der engagierten Anwältin Evrim können sie sich einen Weg durch Istanbuls Gassen und Hinterhöfe bahnen und kommen so Tekla auf die Spur…

Genauso wie «And Then We Danced» schafft nun Levan Akins neuer Film «Crossing» - dem Publikumsliebling der diesjährigen Berlinale - die Zuschauer mit den grossen Gefühlen zu packen.

Zwei gegensätzliche Fremde überwinden auf ihrer Mission ihre ideologischen, kulturellen und inneren Grenzen und schliessen in Sachen Menschlichkeit Freundschaft.

Donald Trump: wie wurde er eigentlich zu dem, was er heute ist?

The Apprentice erzählt die Geschichte und den Auf- stieg des jungen Donald Trump, der im New York der 70er- und 80er-Jahre begleitet von Macht, Ehrgeiz, Korruption und Betrug sein umstrittenes Immobilienimperium aufbaut.

Immer an seiner Seite: Der einflussreiche, rechte Anwalt und Fixer Roy Cohn. Als Lehrmeister agierend, führt er den charmant gefügigen Millionärssohn in die Hinterzimmer skrupelloser Politik und die grenzenlose Gier der New Yorker Immobiliengeschäfte ein. Ein teuflischer Pakt: Cohn wird zu Trumps wichtigstem Mentor und steht am Anfang von wahrhaft historischem Ausmass.

Der Film feierte im Wettbewerb der 77. Filmfest- spiele von Cannes seine Weltpremiere und ist mit Sebastian Stan als Donald Trump, Jeremy Strong als Roy Cohn und Maria Bakalova als Trumps erster Ehefrau Ivana, hochkarätig besetzt.

Der preisgekrönte iranisch-dänische Filmemacher Ali Abbasi (Border, Holy Spider) seziert in seiner Regie schonungslos die dunkle Seite der Weltmacht USA, und erzählt auf atemberaubende Weise den faustischen Deal zwischen skrupellosem Mentor und seinem gelehrigen Schützling, der am Ende die Welt verändern sollte.